Hier folgt eine Auflistung einer Auswahl von kleineren Projekten. Zum Teil sind diese Nachbauten aus dem Internet. Leider habe ich in der Vergangenheit selten Bilder gemacht, sodass die Anfänge meiner Elektrotechnik-Begeisterung nicht dokumentiert sind.
Ein Projekt aus dem Internet von Ulrich Radig. Um die AT-Mega Mikrocontroller zu programmieren, habe ich bislang immer einen Programmieradapter für den Parallel-Port genutzt. Da die neuen Laptops nicht mehr über diesen Druckeranschluss verfügen, musste ein neues Gerät her, welches über USB mit den Mikrocontrollern spricht.
Bei Delphi gibt es ältere Klimakammern, die ausschließlich über einen RS232 Anschluss verfügen. Da der Steuerrechner allerdings über RS485 kommuniziert, musste dort ein Umsetzer her. Diesen habe ich zum "Anprobieren" vorerst auf einer Lochrasterplatine aufgebaut. Die fertige Version habe ich zur einfacherern Reproduzierbarkeit dann gelayoutet und mit meiner Ätzmaschine vervielfältigt. |
Um über die Serielle Schnittstelle per USART mit den Mikrocontrollern kommunizieren zu können, bedarf es solch eines Umsetzers. Er konvertiert in TTL-Pegel.
Leider versagte eines Tages die heimische Haustürklingel. Und da man sich über die Jahre derart an die Klingelmelodie gewöhnt hat, unternahm ich den Versuch die Klingel zu reparieren. Leider war das IC der Klingel defekt. Ein neues IC kostete aber im Internet ein halbes Vermögen. Nach einer weiteren Fehlersuche zeigte sich, dass das IC die Tasterimpulse nicht mehr erkannte und in den Dauerbetrieb ging. Also habe ich die Schaltung komplett auf eine eigens geätzte Platine umgelötet und die Steuerung für das Klingel-IC von einem AT-Mega8 übernehmen lassen.
In der Elektronik-Veranstaltung an der FH Gummersbach wurde im Praktikum ein Rechteckgenerator gebaut. Als Herz der Schaltung fungiert ein NE555. Mit Hilfe der Schaltung sollte die Kapazität einer Diode gemessen werden, wenn ich mich recht entsinne. Ist allerdings schon länger her ;-)
Während des Abiturs wurde im Fach "Praxis" ein Netzteil gebaut. Unser Lehrer Herr Palt kam aus der Industrie und legte hohen Wert auf Disziplin und Genauigkeit. So entstand dieses Gehäuse, welches garantiert auf ein Zehntel-Millimeter genau per Hand hergestellt wurde ;-) Das Innenleben wurde im Fach "Elektronik" hergestellt. Mit selbst geätzer Platine und per Hand gewickeltem Ringkerntrafo. War ja klar, dass nach diesen Erfahrungen eine eigene Ätzmaschine her musste...
Dank meines Onkels schlummerte seit einigen Jahren ein Funktionsgenerator-Oldtimer in der Ecke. Leider war dieser defekt und mehrere Anläufe ihn zu reparieren scheiterten. Als ich ihn eines Tages ernsthaft benötigte, wurde ich in einer Nacht- und Nebelaktion fündig. Die Endstufe hat sich durch eine Kettenreaktion selbst zerschossen. Nachdem mühevoll Ersatzbauteile beschafft und eingebaut wurden, erlebte der Funktionsgenerator einen zweiten Frühling und ist seither im Einsatz. |
Der Traum vom eigenen Hallensprecher. Er wurde wahr - Wenn auch nur für kurze Zeit.
Nach endlosen, wie sinnlosen Diskussionen habe ich seinerzeit dieses Projekt mehr oder weniger in Eigenregie umgesetzt.
Verstärker und Boxen konnten vorhandene aus der Halle genutzt werden. Mischpult, Netbook und Verkabelung habe ich selbst finanziert/organisiert.
Als Krönung entstand dieses schöne Programm (siehe Screenshot). Der Hallensprecher konnte nachdem ein Tor gefallen war den entsprechenden
Spieler-Button drücken und ein Wunsch-Jingle ertönte zur Ansage. Dazu noch frei wählbare Knöpfe und eine Dimmfunktion per Leertaste, für Ansagen
während der Musikwiedergabe. Hat alles prima geklappt und war auch gewiss ein Zugewinn für unsere Spiele.
Leider ist es diese Saison nicht mehr umsetzbar, weil sich gewisse Leute wichtig machen und sich an eine bestehende Brandschutzordnung erinnert wurde,
um den Handballern gezielt Steine vor die Füße zu werfen. Kurz zur Erklärung: Eine Bandmeldeanlage, die im Notfall niemand bedient, weil an den
Spielwochenenden schlichtweg niemand da ist der sie bedienen könnte, muss im Notfall zu hören sein. Dies ist nur gewährleistet, wenn die eigene
Anlage an eine eigens dafür vorgesehene Steckdose angeschlossen wird, die im Brandfall automatisch vom Stromnetz getrennt wird. Als ob der Hallensprecher im
Brandfall laute Musik spielen würde (Mein Vorschlag: Johnny Cash - Ring of Fire). Soweit so gut...Leider sind diese
Steckdosen in der hintersten Ecke der Halle montiert, sodass man quer durch die Halle ein Kabel verlegen müsste, damit der Strom die Sprecherkabine
erreichen könnte. Was ein Schwachsinn... Damit ist dieses Projekt jedoch (vorerst) gestorben. Ach du armes Lohmar!